Der Sperrmüll – was und wie wird entsorgt?
Der Einfluss der Konsumgesellschaft und der Werbung bringt uns dazu, unser Leben ständig neu zu gestalten. Dies wird teilweise durch die Neugestaltung der Privatwohnung bewerkstelligt. Wenn neue Möbel und Geräte in die Wohnung kommen, müssen die Alten natürlich Platz schaffen. Die Entsorgung dieser Haushaltsgegenstände findet am praktischsten über den Sperrmülldienst statt.
Welche Gegenstände gehören zum Sperrmüll?
Als Sperrmüll zählen grundsätzlich Gegenstände, die selbst nach Auseinandernehmen zu groß bzw. zu schwer für die Restmülltonne sind.
Grob können folgende Gegenstände aufgezählt werden:
- Alte Möbel
- Metall-Schrott
- Elektrogeräte
- Teppiche
- Sportgeräte
Was wird nicht durch die Sperrmüllsammlung entsorgt?
Hierzu gehören Gegenstände, die üblicherweise „unbeweglich“ sind und bei einem Umzug zurückbleiben würden sowie Dinge, die gesondert entsorgt und einer speziellen Behandlung unterzogen werden müssen. Diese sind beispielsweise:
- Abfälle aus Gebäuderenovierungen und Bauschutt
- Altholz
- Mit Öl verschmutzte Gegenstände wie Öltanks und Ölöfen
- Schadstoffe (KFZ-Baterien, Farben und Lacke)
- Kleiner Restmüll, auch wenn diese in Säcken verpackt sind
Zu beachten ist, dass die jeweiligen Entsorgungsbetriebe den Sperrmüll unterschiedlich handhaben. Die Sperrmüllabholung ist generell bis zu einer bestimmten Menge kostenlos. In manchen Fällen muss jedoch ein Sperrmüllcontainer bestellt werden. Extra Dienste sind natürlich nicht kostenfrei! Bei Unsicherheit ist ein Anruf vor der Entsorgung daher ratsam.
Die Anmeldung, Bereitstellung und Abholung des Sperrguts
Die Anmeldung des Sperrmülls sollte so früh wie möglich erfolgen, denn Wartezeiten von 3-6 Wochen stellen die Regel dar. Dies kann telefonisch, über die jeweiligen Webseiten sowie mittels einer speziellen Karte erfolgen. Hier müssen die Gegenstände und Mengen einzeln angegeben werden, daher Inventur durchführen! Der Abholtermin wird dann durch den Entsorger bestimmt und schriftlich mitgeteilt. Das Sperrgut muss früh morgens am Abholtag auf dem Gehwegrand bereitgestellt werden, wobei Metallschrott und Elektrogeräte zu trennen sind. Diese werden dann im Laufe des Tages durch den Entsorger abgeholt.
Wichtig ist zuletzt, sich beim Entsorgungsdienst über die einzelnen Regeln hinsichtlich Gewichts- und Maßgrenzen der einzelnen Sperrgüter, kostenpflichtiger Dienste und Mengengrenzen genau zu informieren, um zurückgelassene Gegenstände und Frust zu vermeiden.
Kommentare sind für diesen Artikel deaktiviert.