Wie sind Kakerlaken wirkungsvoll zu bekämpfen?
Mancher mag sie interessant finden ob ihrer Robustheit und Schnelligkeit, doch liebenswert wird man sie wohl kaum nennen – die Kakerlaken, auch Küchenschaben genannt. Für uns Menschen gelten diese Krabbler als unangenehme Schädlinge, welchen nur äußerst schwierig beizukommen ist. Sagt man ihnen doch nach, selbst nukleare Strahlung mehr oder weniger unbeschadet überstehen zu können. Somit wird verständlich, dass die Schädlingsbekämpfung bei diesen Insekten oft unorthodoxe Wege gehen muss.
Kann man einem Befall wirkungsvoll vorbeugen?
Vorbeugen ist besser als heilen – dies trifft auch bei der Schädlingsbekämpfung zu. Dazu muss man wissen, dass Schaben sich bei Temperaturen von mehr als 20 Grad am wohlsten fühlen und sich gerne an Lebensmitteln und Abfällen gütlich tun. Dies bedeutet, dass den Krabbeltieren möglichst kein Zugang zu Essbarem und Küchenabfällen ermöglicht werden sollte.
Des Weiteren sollten Mauerritzen und Spalten im Boden sorgfältig verschlossen werden, da Kakerlaken gerne durch Rohre und Leitungen den Weg in das Innere eines Hauses nehmen.
Es kommt vor, dass sich Eier dieser Schädlinge im Verpackungsmaterial von Supermärkten befinden. Deshalb sollten Kartons nach dem Einkauf unverzüglich außerhalb der Wohnung entsorgt werden.
Nach Reisen in warme Länder sollten Gepäck sowie Kleidung bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, um etwaigen schädlichen Bewohnern den Garaus zu machen.
Wie bekämpft man die Schädlinge?
Neben Ködern und Fallen stehen spezielle Sprays zur Schädlingsbekämpfung im Fachhandel zur Verfügung. Auf keinen Fall sollte ein solches Insekt zertreten oder zerquetscht werden, da eventuelle Eier, welche das Tier in sich trägt, dadurch in die Wohnung gelangen könnten.
Kalk oder Talkumpuder haben sich, ebenso wie Borax-Pulver wirksam bei der Bekämpfung dieser unangenehmen Zeitgenossen erwiesen.
Ist es, trotz aller Bemühungen, nicht gelungen, der unliebsamen Mitbewohner Herr zu werden, so bleibt nur noch der Gang zum Kammerjäger, der mit rabiateren Mitteln den Tieren zu Leibe rücken kann.
Notwendig ist eine Bekämpfung in jedem Fall, da die Tiere durch ihre Kotkügelchen Lebensmittel verderben und Überträger von Krankheiten wie Salmonellen, Typhus, Hepatitis, Ruhr und Tuberkulose sind.
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